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Dienstag, 31. Mai 2011

Feilschen beim Ausstieg ergibt keinen Sinn

Die SPD wird wahrscheinlich den schwarz-gelben Ausstiegsplan mittragen. Man werde "nicht um zwölf oder 18 Monate feilschen", hatte Parteichef Sigmar Gabriel am Montag gesagt. (Spiegl Online, 31.05.11)
Atomkraftwerke sind offenbar doch nicht so gefährlich, wie es die SPD immer wieder behauptet und warnend auf Fukushima als Beispiel hinweist. Bei Fukushima ging es jedoch nicht um es nicht um zwölf oder 18 Monate, sondern um wenige Tage! Das Erdbeben kam einfach zu früh, denn der Atomreaktor Fukushima-1 sollte Ende März stillgelegt werden – auf den Tag genau 40 Jahre nach Beginn seiner kommerziellen Nutzung. (Datenbank des Nuclear Training Centre(ICJT), Slowenien).
Wie Umfrageergebnisse zeigen, verklingt in Deutschland langsam die Panik vor einem atomaren Unfall. Und auch für die SPD scheinen die AKW in Deutschland sicher genug zu sein. Es stimmt: Feilschen um ein paar Monate macht jetzt wenig Sinn, Fukushima hat seine Pflicht schließlich getan: Der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossen.

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