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Freitag, 17. Juni 2011

"rot/grüner Hochverrat" - Atomkraftgegner sind gespalten

"rot/grüner Hochverrat" - so lautet die Überschrift auf der homepage von contrAtom (Informationsnetzwerk gegen Atomenergie)
Der Zorn der Aktivisten geht so weit, dass Jan Becker von contrAtom erklärt: “Wir können einen Parteivorstand, der für derartige Beschlüsse wirbt, nicht mehr unter uns dulden”. Zwar wird noch honoriert, dass viele Grüne mit ihnen gemeinsam auf die Straße gegangen sind, aber die Atomkraftgegner erklären: "Das wird jetzt ein Ende haben".
"Wer einem Weiterbetrieb der Reaktoren bis 2022, einem AKW im Stand-by-Betrieb und reduzierten Sicherheitsanforderungen zustimmt, verliert seine Glaubwürdigkeit und kann sich nicht mehr Teil der Anti-Atom-Bewegung nennen”, erklärte Jochen Stay, Sprecher der Organisation “ausgestrahlt”.
Der Ärger richtet sich auch gegen die SPD: “Zugunsten von politischem Prestige wurde mal wieder taktiert – das wird rot/grün teuer zu stehen kommen! Mit diesem Zuspruch verlieren die Parteien ihre Anti-Atom-Glaubwürdigkeit.”

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